Bitte beachten Sie, dass die dazugehörigen Sehprobentafeln 1 und 2 mit Reihenoptotypen (2,6 und 17,2 Bogenminuten) aus dem Set „C-Test Ferne nach Haase/Hohmann“ nicht mehr erhältlich sind
Dieses Set ist die überarbeitete Version „C-Test Ferne zur Prüfung von Trennschwierigkeiten“ und ist seit 06/2020 erhältlich.
LIEFERUMFANG
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Sehprobentafel
- Vorderseite: Deck- bzw. Schutzseite
- Rückseite: Landoltringe (Einzeloptotypen)
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Sehtesttafel
- Vorderseite: Landoltringe (Reihenoptotypen, 17,6 Bogenminuten)
- Rückseite: Landoltringe (Reihenoptotypen, 2,6 Bogenminuten)
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Lösungskarten als Tischaufsteller:
- Beidseitig vollflächig mit Matt-Acetatfolie cellophaniert.
- Maße: ca. 155 x 220 x 85 mm (H x B x T)
- Gebrauchsanweisung
Produktbeschreibung:
C-Test Ferne zur Prüfung von Trennschwierigkeiten (Angelehnt an den Sehtest Ferne nach Haase/ Hohmann)
Der C-Test dient zur Bestimmung der Sehschärfe und der Trennschwierigkeiten (Crowding Phänomen/Crowding Effekt).
Haase und Hohmann entwickelten 1982 den ersten C-Test. Als Sehzeichen/Optotyp wird der Landoltring (Normsehzeichen) in vier verschiedenen geraden Richtungen/Orientierungen angeboten (Öffnungen: rechts, links, oben, unten).
Liegen Trennschwierigkeiten vor, sinkt die Sehschärfe, je enger die Abstände zwischen den Optotypen sind. Es tritt eine irritierende Wechselwirkung benachbarter Symbole auf. Seit langem sind Trennschwierigkeiten bei amblyopen Probanden bekannt.
Das Ergebnis der Sehschärfeprüfung ist von zwei Variablen abhängig:
- von der Symbolagigröße und
- vom Symbolabstand.
Durch das Vergleichen der Messungen der Sehschärfe mit Einzeloptotypen und mit Reihenoptotypen (so eng gedruckt wie reale Lesetexte) wird das Trennvermögen beim Lesen eng stehender Sehzeichen untersucht.
Der C-Test Ferne zur Prüfung von Trennschwierigkeiten:
- ist geeignet, um eine Amblyopie, auch leichteren Grades, quantitativ herauszufinden,
- ist geeignet für die Verlaufskontrolle einer Amblyopie-Therapie.1
Testbeschreibung:
C-Test Ferne zur Prüfung von Trennschwierigkeiten, 2 Sehproben-Tafeln (aus Alu-Dibond) beidseitig bedruckt für Prüfentfernung 5 m.
Deutsche und englische Beschriftung, Visusangaben Dezimal, LogMAR, reale und äquivalente Werte in Meter und Feet
Als Optotyp (Sehzeichen) wird der Landoltring in seinen vier geraden Positionen angeboten:
Reihenoptotypen
Die Landoltringe sind so angeordnet, dass der zu benennende Landoltring von beiden Seiten von Landoltringen bzw. von einem Landoltring und einer Crowding-Umrandung umgeben ist. Am Rand wird jeweils eine Crowding-Umrandung verwendet, die in der Strichstärke der Lückenbreite und in der Länge dem Durchmesser des Landoltrings entspricht. Damit ist auch bei Landoltringen am Rande die Beeinflussung des zu benennenden Landoltrings gegeben (wechselseitige Konturen-Interaktion/-Beeinflussung).
Die Sehprobentafel mit Reihenoptotypen mit Intersymbolabstand 2,6 Bogenminuten ist für die Visusstufen 0,5 bis 1,25 ergänzt um jeweils zwei weitere Prüfsätze. So können das rechte und linke Auge mit unterschiedlichen Prüfsätzen untersucht werden – wichtige Visusstufen, in denen eine Entscheidung über die Notwendigkeit einer Fortführung der Okklusionstherapie getroffen werden kann.
Alle Konstruktiven Highlights auf einen Blick – Warum sehen die Sehprobentafen so aus, wie sie aussehen?:
Erfüllung der aktuellen Vorgaben der DIN EN ISO 8596 für folagigende Punkte:
- Sehschärfewerte
- Größe der Landoltringe
- Abstände der Landoltringe zueinander
- Anzahl der Landoltringe pro Visusstufe
- Hinweis: Die geforderten 8 Positionen des Landoltringes (4 gerade, 4 schräge) sind nicht umgesetzt, um die Sehschärfeprüfung bei Vorschulkindern zu vereinfachen. Es werden deshalb nur die geraden Positionen angeboten.
- Hinweis: Die empfohlene Anzahl der Sehzeichen pro Visusstufe von mindestens 5 Landoltringen wird für die Prüfentfernung von 5 m komplett erfüllt.
- Hinweis: Durch eine einheitliche Anzahl von Landoltringen pro Visusstufe wird auch die Auswertung in Bezug auf das in der DIN EN ISO 8596 beschriebene Abbruchkriterium von 60 % vereinfacht
- 5 Landoltringe: Bestanden = Benennung von mindestens 3 Landoltringen
- Die Größe der Prüftafel richtet sich nach der Möglichkeit, auch bei niedrigen Visusstufen 5 Landoltringe anbieten zu können.
- Das Material besteht aus Alu-Dibond und hat den Vorteil, nicht zu vergilben und gut gereinigt werden zu können (hohe Langlebigkeit). Es wird nicht „wellig“ und kann nach Wunsch nicht nur an die Wand gehängt, sondern auch aufgestellt werden. Desweiteren bietet es den Vorteil einer beidseitigen Bedruckung und spart somit Platz. Die Deck-/Schutzseite bildet die Oberseite für die untersuchungsfreie Zeit, so die Empfehlung, um ein Auswendiglernen der Sehzeichen zu vermeiden und das Ablenken der Probanden bei anderen Sehprüfungen. Sie dient außerdem zum Üben.
- Crowding-Umrandungen der Sehproben mit Intersymbolabstand 2,6‘ und 17,2‘: Die Landoltringe sind so angeordnet, dass der zu benennende Landoltring von beiden Seiten von Landoltringen bzw. von einem Landoltring und einer Crowding-Umrandung „I“ umgeben ist. Am Rand wird jeweils eine Crowding-Umrandung verwendet, die in der Strichstärke der Lückenbreite und in der Länge dem Durchmesser des Landoltringes entspricht.
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Vorteil: Damit ist auch beim ersten und letzten Landoltring einer Zeile die Beeinflussung des zu benennenden Landoltrings gegeben (irritierenden Wechselwirkung)
- Beispiel: Crowding-Umrandung (rot markiert):
Technische Daten:
- Maße der Sehprobentafeln: 745 x 576 x 2 mm (H x B x T)
- Gewicht pro Sehprobentafel: ca. 1,2 kg (inkl. Durchführungstüllen in den Bohrungen)
- Material: Alu-Dibond
- Schutz der Bohrungen durch Durchführungstüllen aus Kunststoff (schwarz)