Teste




Die Untersuchung von Blut, Urin oder Stuhl ist eine der ältesten Diagnoseverfahren in der Medizin und reicht bis ins Mittelalter hinein. Ob im Notfall oder routinemäßig, Blut-, Stuhl- und Urintests geben innerhalb weniger Augenblicke Auskunft über etwaige Krankheiten oder Dysfunktionen. Dabei gibt es jedoch weitreichende Unterschiede.

Während arterielles Blut nur selten für den Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxidgehalt abgenommen wird, ist venöses und kapillares Blut sehr weit verbreitet zur Diagnostik. Ob Proteine, Organparameter, Gerinnung, Enzyme, Entzündungsfaktoren, Gase, Hormone, Körpersalze, Antikörper oder Tumormarker – die venöse Blutentnahme ist entscheidend für die weitere Therapie, welche im Rahmen einer Erkrankung oder Entgleisung geplant wird. Sowohl die arterielle als auch die venöse Blutentnahme sehen in den meisten Fällen jedoch ein Labor vor. Nur wenige Diagnostika, wie der Troponin-, Procalcitonin- oder der Drogen-Test, ermitteln ohne Labor die wichtigen Parameter.

Einfacher ist daher die schnelle Bestimmung daher über kapillares Blut, Stuhl oder Urin. Kapillares Blut kann über die Fingerbeere oder das Ohrläppchen abgenommen werden, bei Säuglingen auch über die Ferse. Damit kann mittels automatisierter oder chemischer Schnelltests erfahren werden, inwiefern sich der Patient in Lebensgefahr befindet. Kapillarblut gibt beispielsweise Aussage über Blutzucker, HB, Sauerstoff und den Konsum bestimmter Drogen. Diese Schnelltests können Sie bei uns erwerben, ebenso wie die dafür vorgesehenen Entnahme-Utensilien. Insbesondere bei Säuglingen ist die kapillare Blutentnahme, außer zur Bestimmung von Gerinnung und Salzen, stets der venösen vorzuziehen. Mithilfe eines Labors können über das Fersenblut verschiedene Krankheiten, Stoffwechselstörungen und Mängel erkannt werden. Die Fersenblut-Karte wie auch die Stanzer sind in unserem Shop erhältlich.

Urin, vor allem der Mittelstrahl, ist ein Abbauprodukt des Körpers und gibt relevante Aussagen über die Hormon- und Stoffwechsellage der Patienten. Wir offerieren daher Urin-Schnelltests zur Bestimmung von Leukozyten, Nitrit, Eiweiß, pH-Wert, Glukose, Blut, Urobilinogen, Ketonkörper, Bilirubin sowie Mikroalbumin. Auch Harnschnelldiagnostika zum Nachweis von Drogen oder einer Schwangerschaft führen wir in unserem Sortiment. Vervollständigt wird unser Portfolio mit dem Uri-Set-24, einem Komplettset zur Bestimmung des 24-Stunden-Sammelurins. Zur vereinfachten Handhabung und Diagnostik der Teste bieten wir in der Rubrik „Labor“ auch Urinbecher an.

Wir offerieren für unsere Kunden zudem „Haemocult“, einen Schnelltest zur Feststellung okkulten Blutes im Stuhl. Passende Handschuhe für den Umgang mit Körperflüssigkeiten runden unser Portfolio ab.

Gerade in der heutigen Zeit benötigen nicht nur Labore, sondern auch Ärzte, Krankenhäuser und auch Pflegedienste möglichst schnelle und aussagekräftige Tests. Über diese lassen sich dann unter anderem Zucker, oder Blut im Urin nachweisen, der aktuelle Diabetes Wert, oder andere Dinge feststellen. Meistens werden sie für eine erste Diagnose herangezogen, aber auch als Drogenschnelltest beispielsweise von der Polizei. Auf diese Weise ist auch eine Art Prävention vor Krankheiten und Gefahren möglich. Schließlich zeigen solche Tests sehr genaue Werte und ob der Patient vielleicht geradewegs auf eine solche Krankheit wie Diabetes, oder Probleme mit den Nieren zurast.

Bevor eine Injektion wegen Diabetes eingesetzt wird, kommt es häufig erst zu einem Schnelltest. Egal wo der Test durchgeführt wird, der Bereich sollte immer erst den Desinfektions- und Hygienebestimmungen  entsprechend gereinigt werden. Handschuhe, die man in der Bekleidung und Versorgung findet sind dabei ebenfalls Pflicht, um den Teststreifen nicht zu kontaminieren.

Einsatzgebiete der Tests

Oft lassen es nur Einrichtung und Zubehör des Labors zu, solche Tests hier durchzuführen. Die Ergebnisse dienen fast immer der ersten Diagnostik. Dazu benötigt das medizinische Personal nicht nur die unterschiedlichen Teststreifen, sondern teilweise auch Geräte für die Untersuchung und Bestimmung. Für manche Tests werden ebenfalls Stechhilfen, oder Kontrolllösungen gebraucht, die ebenfalls problemlos im Onlineversand gekauft werden können. Neben den normalen Tests können hier unter anderem auch Streptokokken nachgewiesen werden, die für geschwächte Patienten tödlich sein können.

Mit Stuhltest kann beispielsweise Blut im Stuhl und somit innere Verletzungen nachgewiesen werden. Auch die Harnstreifen sind sehr wichtig, sie werden bei unterschiedlichen Krankheiten angewendet. Sie können entweder über eine Tabelle visuell abgelesen werden, oder aber mit dem passenden Diagnosegerät.

Gerade in Arztpraxen und Laboren wird meistens mit Schnelltests gearbeitet. Dabei werden Antikörper bestimmt, aber auch Diabetes und sogenannte Troponin Tests durchgeführt.

Es ist uns ganz wichtig, dass diese Tests vom Personal schnell und unkompliziert durchgeführt werden können. Manche Krankheiten dulden einfach keine lange Wartezeiten auf ein Ergebnis, welches eventuell erst durch eine eingeschickte Probe zustande kommt.

Natürlich benötigt das Personal für manche Tests auch Stechhilfen, da für die Durchführung ein Tropfen Kapillarblut benötigt wird. Dieser kann dann mit der Stechhilfe sowohl am Ohrläppchen, als auch am Finger entnommen werden. Von Suchtkliniken immer wieder angefragt, gibt es natürlich auch Drogentests. Sie sind darauf ausgelegt, die am gängigsten Drogen zu erkennen, mit denen der Missbrauch oftmals stattfindet. Auch die Polizei arbeitet mit solchen Tests, um Drogensüchtige aus dem Verkehr fern zu halten um sich und andere vor unbedachten Fahrten zu schützen.

Tests als Lebensretter

Es kommt durchaus vor, dass ein Patient in eine Arztpraxis kommt und über Schwindel klagt. Oft wird dann direkt ein Diabetes Schnelltest gemacht. Misst dieser einen Wert über 200 sollte sofort gehandelt werden. Es gab auch schon pathologische Werte die über 500 lagen, da ist dann eine Erstversorgung von Nöten. Diese endet dann fast immer im Krankenhaus. Bei einem guten Essen im Restaurant, mehrere Gänge, sollte der Wert 160 nicht übersteigen. Ab 200 kann der Zucker im Urin nachgewiesen werden, der dann auch die Nieren auf Dauer schädigt. Also können solche Tests durchaus als Lebensretter fungieren.